Burnhard Big Fred deluxe

Der Burnhard Big Fred deluxe Gasgrill im Test

Für diesen Artikel habe ich meinen Burnhard Big Fred genauer unter die Lupe genommen.

Den Big Fred habe ich seit März 2019 in Verwendung. Ich war auf der Suche nach einem Gasgrill mit folgenden Funktionen:

  • Da der Grill oft transportiert wird, sollte er möglichst leicht sein – ohne dabei zu viele Abstriche bei der Ausstattung und Stabilität zu machen.
  • mindestens 3 Brenner und Seitenkoch-Möglichkeit
  • teilbarer Gusseisenrost
  • genug Power um problemlos 280°C Garraumtemperatur zu erreichen

Der Burnhard Big Fred wird nur online verkauft und somit besteht keine Möglichkeit diesen Grill vorher einmal in „Echt“ anzusehen und zu testen. Trotzdem bin ich auf diesen Grill neugierig geworden und er hat mich nicht mehr losgelassen. Ein Gasgrill mit 3 Hauptbrennern, Steak-Hochtemperaturzone und Seitenkochfeld um 630 €, wie geil ist das denn? Den muss ich einfach probieren.

Somit habe ich den Grill bestellt, 8 Tage später ist er super eingepackt in zwei großen Kartons bei mir Zuhause angekommen.

Der Aufbau verlief ohne Probleme:

  • Der Plan ist leicht zu verstehen
  • Die Schrauben sind zum Teil sogar schon in den richtigen Löchern leicht eingeschraubt, man muss sie nur mehr rausschrauben, das anzubauende Teil hinhalten und die Schrauben wieder festziehen – ganz easy!
  • Alle restlichen Schrauben und Bauteile sind laut Plan leicht zu erkennen und ohne Probleme am richtigen Platz zu platzieren.

Somit war der Grill nach ca. 1,5 Stunden (inkl. Foto-Dokumentation) zusammengebaut und bereit zum Einbrennen.

Zum Einbrennen wurden alle Brenner voll- und der Hochtemperaturbrenner nur leicht aufgedreht. Nach einer Stunde war das Ganze erledigt und es kann mit den ersten Praxistests losgehen.

Hier möchte ich gleich auf einen Nachteil gegenüber der Konkurenz hinweisen: Der Hochtemperaturbrenner liegt beim Burnhard Big Fred Deluxe im Garraum. Diesen kann man zwar beliebig mit den anderen Brennern vertauschen, das Problem sehe ich jedoch beim indirekten Grillen über dem Keramikbrenner.

Die Brenner können untereinander vertauscht werden.

Abtropfendes Fett würde den Keramikbrenner in nicht allzu langer Zeit stark verschmutzen (wenn dieser nicht in Betrieb ist) und so die Lebensdauer des Brenners stark verkürzen.

Dieses Problem hatte ich von Anfang an bedacht und gleich bei der Bestellung als Zubehör eine Wendeplatte aus Gusseisen mitbestellt. Der Porzellanemaillierte Gusseisenrost besteht aus 3 Teilen und beim indirekten Grillen setze ich jetzt einfach die Gussplatte über den Keramikbrenner, so dass keine Flüssigkeiten auf diesen abtropfen können.

Die Ausstattung:

Der Keramikbrenner mit 3,5 kW hat richtig Power und das erste Steak ist perfekt gelungen. Auch die anderen Brenner sind mit jeweils 3,5 kW Leistung richtig stark und machen außreichend Feuer unterm Hintern. Alle Brenner sind Stufenlos verstellbar und werden mit Piezozündungen problemlos gestartet.

Zusätzlich besitzt der Bigfred Deluxe ein Seitenkochfeld mit 3kW, integriert in einem ab klappbaren Seitentisch. Auf der linken Seite befindet sich ebenfalls ein klappbarer Seitentisch mit einem 6 Liter GN 1/2 Behälter und einem Schneidebrett (31,5 x 26 cm) aus Holz, dieses bietet zusätzlichen Platz für Zutaten. Darunter sind 4 Haken zum Aufhängen von Grillzubehör platziert. Nettes Accessoire: Der Flaschenöffner auf der linken Seite.

Bis auf die Rückseite sind alle Verkleidungen in Edelstahlausführung gehalten – sogar die Temperaturregler bestehen aus Edelstahl.

Der Deckel besteht aus doppelwandigem Edelstahl, welches meiner Meinung nach etwas stabiler ausgeführt sein könnte. Bei meinem Grill sind bereits 2 leichte Dellen entstanden – welche aber zum Teil auch auf das herumtransportieren des Grills zurückzuführen sind.

Die Fettschublade lässt sich von hinten herausziehen und reinigen, die Führung der Schublade könnte besser sein – funktioniert aber dennoch problemlos.

Richtig gut finde ich den großen Stauraum im Inneren des Grills, hier findet sogar eine 11 Kg Gasflasche Platz.

Als Zubehör wird standardmäßig eine Räucherbox, ein 1/2 GN Behälter, ein Holz-Schneidebrett und eine UV beständige Abdeckhaube mitgeliefert. Natürlich ist auch ein Druckminderer mit dem passenden Schlauch dabei.

Fazit:

Der Burnhard Big Fred Deluxe kann Leistungstechnisch mit den Grills der großen Marken gut mithalten und ist auf jeden Fall sein Geld wert.

In Hinsicht auf die Verarbeitung findet man bei vergleichbaren Grills sicher eine stärkere Materialausführung, hier muss man dann aber locker 400€ oder mehr ausgeben.

Auch das Problem mit dem innenliegenden Hochtemperatur-Keramikbrenner lässt sich mithilfe der Gusseisenplatte beheben.

Wenn also der Grill nicht täglich in Betrieb ist und man aus materialtechnischer Sicht da und dort leichte Abstriche machen kann, ist der Burnhard Big Fred Deluxe jedenfalls ein heißer Tipp!

Ist dir der Burnhard Big Fred Deluxe zu groß oder zu klein? Kein Problem – es gibt auch kleinere- und größere Varianten:

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Hinweis: Dieser Artikel enthält unbezahlte Werbung aufgrund von Markennennung.


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