Hast du schon mal ein Flank Steak probiert?
Nein? - Dann wird´s jetzt Zeit! ;)
Als erstes wird ein Anzündkamin fast komplett mit Holzkohle befüllt und angezündet. Bei diesem Flanksteak wurden Holzkohlebriketts verwendet, da ich anschließend noch weitere Leckerbissen gegrillt habe.
Wenn nur ein oder zwei Steaks zubereitet werden, reicht auf jeden Fall normale Holzkohle aus.
Sobald die Kohle im Anzündkamin (AZK) durchgeglüht ist, legt man den Rost auf den AZK und auf diesen dann das Steak.
Wer mag kann das Steak auch zur Hälfte der Zeit um 45° drehen und so dem Fleisch ein schönes kreuzförmiges Branding verpassen.
Nachdem über direkter starker Hitze ein schönes Grillmuster entstanden ist und bereits jetzt schon herrlich duftende Röstaromen deine Nase entzücken, legt man das Steak in eine indirekte Grillzone und lässt es dort bis zur gewünschten Kerntemperatur (hier 52°C) weiter grillen.
Um den gewünschten Gargrad exakt zu erreichen, empfehle ich unbedingt die Verwendung eines Fleischthermometers!
Wenn es dann soweit ist, nimmt man das Steak vom Grill und Achtung! Jetzt muss das gute Stück unbedingt noch 6-10 Minuten rasten. Somit entspannen sich die Fasern und der Fleischsaft verteilt sich im Steak, ansonsten würde der Saft übermäßig aus dem Fleisch austreten und das ist hier keinesfalls erwünscht.
Beim Aufschneiden unbedingt quer zu Faser schneiden. Ein Flanksteak hat große Fasern und falsch aufgschnitten ist das eher eine zähe Angelegenheit.
Das Flanksteak hat einen kraftvollen Geschmack, deshalb hab ich nach dem Aufschneiden nur mit Pfeffer und Salz nachgewürzt.
Fazit: Dieses Stück Fleisch ist hierzulande bei weitem nicht so bekannt wie andere Steakzuschnitte. Das sollte aber keinesfalls ein Grund sein, es nicht zu probieren.
Der kräftige Eigengeschmack, kombiniert mit leckeren Röstaromen und dem richtigen Gargrad machen dieses Steak zu einem wahren Geheimtipp!
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